Liebe Kolleginnen und Kollegen, Kulturschaffende und Museen, mit diesem Beitrag möchten wir euch herzlichst einladen, an der Blogparade zum Thema Neuer Alltag mit Corona in Kultur und Museum (#KulturAlltagCorona) teilzunehmen. Sie findet statt in Kooperation zwischen dem Kulturverein Kultur hoch N und Zeilenabstand.net – Kultur & Digitales. Wer Blogparaden noch nicht kennt, der kann am Ende dieses Beitrags etwas mehr dazu erfahren. Ansonsten wünschen wir viel Spaß!

Wen sprechen wir an?

Mitmachen können alle, deren Alltag von Kultur geprägt ist. Gemeint sind vor allem Museen und Kultureinrichtungen aller Art sowie deren Mitarbeiter*innen. Ebenso würden wir uns freuen, wenn Künstler*innen, Selbständige in der Kulturbranche und andere Kulturschaffende teilnehmen. Und natürlich dürfen auch Kulturbegeisterte, in deren Alltag Kultur eine große Rolle spielt, ihre Erfahrungen niederschreiben. Der Kreis der Angesprochenen ist gerne fließend zu verstehen.

Welche Fragen möchten wir stellen?

Museen und Kultureinrichtungen:

  • Wie setzt ihr die Hygienevorschriften in eurem Haus um? Gibt es kreative Lösungen, damit umzugehen?
  • Wie sieht es mit dem Personalbedarf aus und wie schätzt ihr die Besucherströme quantitativ ein?
  • Welche Änderungen gab es bei Ausstellungen oder dem museumspädagogischen Programm in eurem Haus?
  • Haben sich eure digitalen Angebote in der Krise entwickelt? Was werdet ihr auf Dauer übernehmen?

Mitarbeiter*innen in Museen und Kultureinrichtungen:

  • Mit welchen Änderungen in eurem Arbeitsalltag müsst ihr zurechtkommen?
  • Wie hat sich der Kontakt und die Kommunikation mit den Besuchern verändert?

Künstler, Kulturschaffende und Selbständige in der Kulturbranche:

  • Hatte die Coronakrise Auswirkungen auf eure Selbständigkeit? Welche?
  • Habt ihr staatliche Hilfen beantragt und wie ist es euch damit ergangen?
  • Gibt es entscheidende Einschnitte in der Struktur eures Arbeitsalltages?
  • Habt ihr kreative Ideen entwickelt, mit der Krise umzugehen? Habt ihr euch vermehrt auf digitalen Medien präsentiert?

Kulturbegeisterte:

  • Hat sich euer Freizeitverhalten in Hinblick auf Kultur durch Corona geändert?
  • Was hält euch zurzeit von einem Museums- oder Theaterbesuch ab?
  • Was fehlt euch am meisten?
  • Was stört euch bei einem Museumsbesuch? Gibt es Grenzen, bei denen ihr nicht mehr von Kulturgenuss sprechen würdet?

Der Ablauf

  • Start der Blogparade ist sofort. Sie endet am 2. August 2020.
  • Schreibt euren Blogbeitrag und veröffentlicht ihn auf eurem Blog. Bitte verlinkt dabei auf diese Blogparade hier und bei Kultur hoch N. Wenn ihr keinen eigenen Blog besitzt, könnt ihr euren Text bei uns einreichen. Wir veröffentlichen ihn dann auf Kultur hoch N.
  • Hinterlasst bitte hier und bei Zeilenabstand.net einen Kommentar mit einem Link zu eurem Blogeintrag. Bitte schreibt auch ein oder zwei Sätze zum Inhalt eures Blogartikels.
  • Wenn ihr euren eigenen Blogbeitrag in den sozialen Netzwerken teilt, nutzt unbedingt das Hashtag #KulturAlltagCorona. Damit sind alle zusammengehörigen Beiträge mit einem Klick auffindbar.
  • Bitte teilt unseren Aufruf zur Blogparade auf euren Kanälen in den sozialen Netzwerken.
  • Während der Blogparade werden wir alle Beiträge über Facebook und Twitter teilen.
  • Nach dem Ende der Blogparade werden wir alle Beiträge nochmal systematisch erfassen und eine Zusammenfassung erstellen.

Und nun viel Spaß und gutes Gelingen mit der Blogparade #KulturAlltagCoronaNeuer Alltag mit Corona in Kultur und Museum.

Was ist eine Blogparade?

Blogparaden sind Aktionen von Bloggern für Blogger, aber auch für bloggende Institutionen. Über Blogparaden tauscht man sich zu einem vorher definierten Thema aus und schafft dadurch Netzwerke. Dazu ist es aber nicht zwingend notwendig, selbst über einen Blog zu verfügen. In einem festgelegten Zeitraum sind alle dazu aufgefordert, Blogbeiträge zu dem fokussierten Thema einzureichen. Der Organisator der Blogparade kann dabei den Nichtbloggern anbieten, ihren Beitrag auf dem eigenen Blog als Gastbeitrag zu veröffentlichen.

Von einer Blogparade profitieren alle Teilnehmer. Zunächst einmal ist da der inhaltliche Austausch. So viel geballte Kompetenz zu einem Thema kann man sonst nur auf Fachtagungen vereinen. Dann sind da die Netzwerke, die aus einer Blogparade erwachsen können. Man lernt neue Blogs, Websites und Experten zum eigenen Themenspektrum kennen. Daraus können in der Zukunft weitere Kooperationen entstehen. Und nicht zuletzt ist es die verbesserte Reichweite und die positiven Effekte für die Suchmaschinenoptimierung, die Blogparaden für alle Teilnehmenden attraktiv machen.


Bisherige Beiträge

  1. Petra van Cronenburg (29. Juni 2020): Museumsbesuch und die Lähmung danach
  2. Damian Kaufmann | Zeilenabstand.net (2. Juli 2020): Selbständig in der Kulturbranche: wie Corona den Alltag verändert
  3. Petra Wendholz | Kunstschule Zinnober (3. Juli 2020): Kunstschule im #KulturAlltagCorona
  4. Sandra Spiegler | Olaf Gulbransson Museum Tegernsee (3. Juli 2020): Olaf im Gras
  5. Wibke Ladwig | Sinn und Verstand Kommunikationswerkstatt (6. Juli 2020): Ein Besuch im Museum: Begegnung mit Originalen #KulturAlltagCorona
  6. Dr. Knut Knackstedt | Mitternachtsmagier, Heilpraktiker und mehr (7. Juli 2020): Ora et corona – bete und arbeite… NICHT
  7. Birgit Baumann | Projektmanagerin und Gästeführerin (9. Juli 2020): Onlinemüdigkeit und Museumsaufatmen
  8. Eva Gramlich | TECHNOSEUM (14. Juli 2020): Angekommen in der neuen Normalität
  9. Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (22. Juli 2020): Mit Kulturgeschichte(n) die Corona-Zeit verkürzen
  10. Christos Smilanis | Initiative #Kulturerhalten (24.Juli 2020): #Kulturerhalten im #KulturAlltagCorona (Pressemitteilung)
  11. Bodo Wolff |Musik Akademie Obergrafschaft (28. Juli 2020):
    „Ich tausch’n bisschen Mut gegen tolle Aussicht“
  12. Irina Doelitzsch-Kaufmann | Internationaler Arbeitskreis für Musik (30. Juli 2020):
    Zwischen Enttäuschung und Hoffen
  13. Lars Lichtenberg Natureum Niederelbe (31. Juli 2020):
    „Lockdown“ überstanden – wie geht es weiter?
  14. Kristina Kraemer | Haus der Stadtgeschichte Waiblingen (1. August 2020): Projekt Janus
  15. Thomas Wolf | Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein (2. August 2020): „Neuer Alltag“ mit Corona in einem südwestfälischen Kreisarchiv
  16. Robert Werner | Deutsches Uhrenmuseum (6. August 2020): Museumsalltag einmal anders
  17. Nadine Ormo | KulturNatur (10. August 2020): In einer anderen Welt
    (Der Beitrag kam verspätet und fand deswegen keinen Eingang mehr in die Zusammenfassungen)

Zusammenfassung der Blogparade durch Zeilenabstand.net: Rückblick auf die Blogparade #KulturAlltagCorona
Unsere Zusammenfassung der Blogparade: #KulturAlltagCorona – Ein Rückblick auf die Blogparade



Wir von Kultur hoch N und Zeilenabstand.net bedanken uns herzlich bei allen, die zur Blogparade beigetragen oder die Artikel geteilt und diskutiert haben.

11 thoughts on “Blogparade #KulturAlltagCorona: Neuer Alltag mit Corona in Kultur und Museum”

    1. Hallo Petra,

      vielen Dank dafür, dass Du mitgemacht hast bei unserer Blogparade. Der Einblick in Deinen Besuch an Deiner Wirkungsstätte und alle damit verbundenen Emotionen lässt sich gut nachvollziehen.

      Ich selbst bin neben meinem Hauptberuf gelegentlich mit Begeisterung als Burgführerin im Einsatz. Alle Führungen wurden bis Ende August ausgesetzt. Der Umgang mit den Gästen fehlt mir sehr.

    1. Vielen Dank für den Beitrag und den Einblick in die veränderte Situation.
      Die damit verbundenen Hürden sind mit Bravour gemeistert worden, wenn man sieht, was während der Schließung alles gemacht werden konnte.

  1. Am Haus der Stadtgeschichte Waiblingen hat die Schließung und Wiedereröffnung dazu geführt, dass das Haus von Grund auf neu gedacht wird. „Projekt Janus“ ist aus unseren Erfahrungen der letzten Monate entstanden und wird getragen vom Bedürfnis, vieles von dem, was wir in der Krise richtig gemacht haben, in Zukunft zu verstetigen – und aus unseren Fehlern zu lernen.
    https://janus.hypotheses.org/18

  2. Eigentlich sind wir ein bisschen zu spät dran – der 2. August ist ja schon ein paar Tage vorbei. Aber vielleicht ist das ja auch ein Zeichen dafür, dass wir im Museumsalltag unter Infektionsschutzbedingungen auch nur noch bedingt dazu kommen, uns um die digitale Vernetzung zu kümmern.

    Unser Museumspädagoge Robert Werner hat sich trotzdem einmal Zeit genommen und aus seiner Sicht beschrieben, welche Veränderungen bei uns stattgefunden haben.

    https://blog.deutsches-uhrenmuseum.de/2020/08/06/museumsalltag-einmal-anders/

    Es grüßt das Deutsche Uhrenmuseum Furtwangen

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