Teilnehmer aus 18 Kursen kamen vom 4.12.2015 bis zum 6.12.2015 im schönen Bremen zusammen, um gemeinsam dem dritten REGIALOG Alumni-Treffen beizuwohnen. Als Gastgeber des alle zwei Jahre stattfindenden Treffens konnte in diesem Jahr das Bremer Focke-Museum – Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte gewonnen werden. Das „Museum im Park“ bot in seinen Räumlichkeiten ausreichend Platz für die etwa 40 Teilnehmer, die sich aus der gesamten Bundesrepublik auf in die Hansestadt gemacht hatten.
Das Programm bot eine ausgewogene Mischung aus Führungen, Vorträgen und einem Workshop.
Freitag – 4.12.2015
Der erste Tag stand ganz im Zeichen des REGIALOG-Netzwerkes Kultur-Hoch-N. Die vier Redaktionsmitglieder Maike Lammers, Claus Hock, Stephan Siegert und Steffi Karg, die sich größtenteils ehrenamtlich um das Netzwerk kümmern, präsentierten den anwesenden Teilnehmern das Gemeinschaftsprojekt des REGIALOG XV Durchgangs. Sie stellten die Vorteile und Möglichkeiten des Netzwerkes von Regialogen für Regialogen vor und luden ein, sich am netzwerkeigenen Blog und auch den Netzwerk-Events wie Stammtischen und Exkursionen zu beteiligen.
Den zweiten Teil des Abends bildete der ebenfalls von der Netzwerk-Redaktion geführte Workshop. Zu den Themen „Mitgliedschaft im Netzwerk Kultur-Hoch-N. Dabei sein ist alles?”, „Weiterentwicklung des Blogs. Auf dem Weg zum Wissenschaftsblog.“, und „Nachhaltigkeit des Netzwerks. Gekommen um zu bleiben?“ diskutierten die Teilnehmer in abwechselnden Gruppen wie und auf welche Art und Weise sich das Netzwerk Kulturᴺ in der Zukunft weiterentwickeln und den Bedürfnissen seiner Nutzer anpassen kann.
Den Abschluss des Abends bildete der Netzwerkstammtisch, der in die gemütliche Atmosphäre des Kafé Lagerhaus im Bremer Viertel verlegt wurde. Bei einem kalten Getränk und ein paar Snacks ließ man den Tag ausklingen.
Samstag – 5.12.2015
Der Samstag stand voll und ganz im Zeichen des Themas „Museumsfinanzierung und Stiftungen”.
Den Auftakt übernahm Julia Schwerbrock. Die Teilnehmerin aus dem 15. Durchgang von REGIALOG ist derzeit als Assistentin der Geschäftsführung bei der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendkultur e.V. federführend für das Projekt „Kulturabo für Hamburgs Schulen“ tätig. Sie vermittelte den Anwesenden einen Überblick über Kulturstiftungen.
Marc von Itter, Geschäftsführer der Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg, berichtete in seinem Vortrag „Das Stiftungsmodell am Beispiel des Freilichtmuseums am Kiekeberg“ aus erster Hand, was es bedeutet als Museum eine Stiftung zu sein und welche Verpflichtungen dies mit sich bringt.
Zum letzten Vortrag der Tagung wurde das Wort an Dr. Matthias Dreyer, Leiter der Verwaltung bei der Stiftung Niedersachsen, übergeben. Unter dem Schwerpunkt „Förderungsmöglichkeiten und Förderungspolitik“ übermittelte er den Teilnehmern, die Chancen und Grenzen der Kulturförderung und welche Voraussetzungen es benötigt, um sich für Fördermittel zu bewerben.
Die abschließende Führung durch die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte Bremens im Focke-Museum – Bremer Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte bildete einen gelungenen Abschied vom Tagungsgeschehen.
Zum Ausklang des Tages begaben sich viele Teilnehmer noch gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt in die Bremer Innenstadt und zu späterer Stunde erneut in das Kafé Lagerhaus, um mit neuen und alten Freunden Diskussionen fortzusetzen und Gedanken auszutauschen.
Sonntag – 6.12.2015
Nach einem gemeinsamen Frühstück am Domshof in Bremen, begab man sich zum letzten Programmpunkt des Alumni-Treffens.
Detlef Stein persönlich gab den Teilnehmern eine Führung durch die Weserburg – Museum für moderne Kunst. Das große Haus bietet immer wieder neue Ausstellungen und neue Eindrücke. Die Einführung in den Aufbau der Sammlungen und das Verständnis des Kuratierens moderner Kunst haben viele Impressionen hinterlassen und die Neugierde der Teilnehmer auf die Erkundung des Hauses geweckt. Wer wollte, konnte sich im Anschluss das Haus auf eigene Faust ansehen.
Nach einem langen, anregenden und wiedersehensreichen Wochenende begaben sich dann alle Teilnehmer wieder auf die Heimreise.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich beim Focke-Museum – Bremer Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte, der Weserburg – Museum für Moderne Kunst, allen Referentinnen und Referenten, sowie den Workshop- und Tagungsteilnehmerinnen und -Teilnehmern bedanken.
Wir hoffen, dass alle Teilnehmer eine ebenso schöne Zeit hatten, wie wir von Kulturᴺ und freuen uns bereits jetzt auf das kommende Alumni-Treffen 2017.
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