Kulturstiftungen – Ein Überblick

Dies ist die Zusammenfassung des Vortrages von Julia Schwerbrock im Rahmen des 3. REGIALOG Alumni-Treffens, das vom 4. – 6. Dezember 2015 im Bremer Focke-Museum stattfand. Julia Schwerbrock war selber Teilnehmerin am 15. Durchgang von REGIALOG. Sie ist derzeit als Assistentin der Geschäftsführung bei der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendkultur e.V. tätig und dort unter anderem für…

Chancen und Möglichkeiten in der privatwirtschaftlichen Förderung: Eine Übersicht

Kunst und Kultur bilden schon seit jeher die Grundlagen der deutschen Gesellschaft. Kulturschaffende Personen gehören zu den anerkanntesten des öffentlichen Bereiches und sorgen für kreative und neue Ideen gegenüber der aufgeschlossenen Komponente des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Da die Politik die Bedeutung dieses kulturellen Erbes zu schätzen weiß, hat sie es sich zum Ziel gemacht Kunst und Kultur zu fördern, das Erbe zu pflegen und geeignete Rahmenbedingungen für ein vielfältiges kulturelles Leben zu schaffen. Doch Subventionen von öffentlicher Seite zu erhalten wird immer schwieriger. Daher müssen sich Kulturorganisationen verstärkt nach alternativen Möglichkeiten umsehen, um ihr Erwerbseinkommen zu verbessern.

„Erwachsene lernen durch Kommunikation und nicht dadurch, dass sie in der stillen Stube brainstormen!“

An einem schönen Maitag treffe ich Ansgar Wimmer, seit 2005 Vorstandsvorsitzender der Alfred-Toepfer-Stiftung F.V.S. in Hamburg. Die gemeinnützige Toepfer-Stiftung engagiert sich europaweit auf den Gebieten Kultur, Wissenschaft, Bildung und Naturschutz. Unter dem Namen Stiftung F.V.S. wurde sie 1931 von dem Hamburger Kaufmann Alfred Toepfer gegründet. Auf Grund seiner Unterstützung für einzelne Ziele, Personen und Organisationen des nationalsozialistischen Regimes setzt sich die Toepfer-Stiftung seit Jahren öffentlich mit ihrer eigenen Geschichte auseinander.
Heute stehen jedoch nicht die Toepfersche Historie im Mittelpunkt des Gesprächs, sondern die Bedeutung von Netzwerken und die Arbeitschancen von GeisteswissenschaftlerInnen, unter anderem auch im Stiftungssektor.