In der Journalismus- und Printbranche wird seit einiger Zeit die Diskussion geführt, woran man Erfolg und Rentabilität im (Online-)Journalismus messen kann. Katharina Brunner stellte bei den Netzpiloten jüngst eine Sammlung von alternativen Modellen vor: „Reine Zugriffszahlen sagen wenig über den tatsächlichen Erfolg im Journalismus aus. Die New York Times, Upworthy und Medium versuchen, aussagekräftigere Indikatoren zu entwickeln.“ Diese Diskussion lässt sich wunderbar auf Kultureinrichtungen, allen voran Museen, übertragen. Was die Zugriffszahlen für Internetseiten sind – oder eben nicht sind -, das sind die Besucherzahlen für Kultureinrichtungen. Wenn es um die Legitimation von kommunalen Zuschüssen geht, werden immer wieder die Besucherzahlen eines Museums als Kennziffer für Erfolg oder Nicht-Erfolg musealer Einrichtungen herangezogen. Wie im (Online-)Journalismus stellt sich aber auch im Kulturbereich die Frage, ob diese Kennziffer der Weisheit letzter Schluss ist, sagen die reinen Zugriffs-/Benutzerzahlen doch wenig bis gar nichts aus.
Das Netzwerk – Geburt einer nachhaltigen Idee
Wir wollen ein Gruppenprojekt machen“, so die Erkenntnis des 15. Regialogkurses. Schon vorherige Kurse hatten ein solches Projekt durchgeführt und auch bei den TeilnehmerInnen sprang die Ideenmaschine an. Relativ schnell wurde die Entscheidung getroffen, kein schon einmal dagewesenes Projekt, wie eine Broschüre oder einen Kalender zu entwerfen, sondern etwas Neues, Eigenes ins Leben zu rufen.